20.000 Unterkünfte für Afghanen dank Airbnb

Neue Flüchtlingswelle aus Afghanistan schreit nach Notunterkünften
©pixabay

Airbnb zeigt Zivilcourage in aktueller Flüchtlingssituation

Es sei „eine der größten humanitären Krisen unserer Zeit“, äußerte sich Brian Chesky, Chef der Ferienwohnungsplattform Airbnb, zur aktuellen Flüchtlingssituation. Seit der Machtübernahme der Taliban beläuft sich die Zahl der geflohenen Personen in den USA auf rund 50.000. Doch auch andere Länder bekommen die Auswirkungen des Terrorregimes zu spüren. Daher gibt Airbnb ihren Vermieterinnen und Vermietern weltweit die Möglichkeit, Unterkünfte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen, so Chesky, fühle sich verantwortlich, mitzuhelfen. Die Finanzierung wird durch Spenden und die Geschäftsführung selbst gedeckt.

Ramstein als vorübergehende Zwischenstation

Derzeit verbringen 7000 geflohene Menschen ihre Nächte in Zelten auf der pfälzischen Airbase Ramstein. Seit Freitagabend dient der Luftwaffenstützpunkt als Auffangbecken für Afghaninnen und Afghanen. Einer Sprecherin zufolge kamen die Menschen mit 40 Maschinen aus ihrem Heimatland an. Sie wurden registriert und bei Bedarf medizinisch betreut. Von dort aus sind bereits mehrere Hundert auf dem Luftweg in Richtung USA weitergereist. Ein Sprecher der US Army Europe bestätigte zudem weitere 4000 Schutzsuchende in der US-Militäranlage Rhein Ordnance Barracks in Kaiserslautern sowie auf einem Truppenübungsplatz im bayerischen Grafenwöhr. RED./CH

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