Airbus: Zulieferer sollen Lagerbestände aufstocken

Zudem sollen sie die Kosten dafür tragen
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Der Flugzeugbauer Airbus fordert seine Zulieferer auf, angesichts der Teileknappheit höhere Lagerbestände vorzuhalten. Die Nordamerika-Einkaufschefin Elise Charbonneau ließ dabei am Mittwoch (Ortszeit) durchhören, dass die Zulieferer die Kosten dafür tragen sollten.

Es sei “sehr wichtig”, dass die Firmen “Pufferbestände” kritischer Teile aufbauten, sagte die Managerin bei einer Branchenkonferenz in den USA. “Wir sind darauf angewiesen, dass unserer Zulieferer sich an ihre Verträge halten”, sagte sie. “Das bezieht sich auf Pünktlichkeit, Qualität, Spezifikation, Menge. Nötig ist auch, dass sie ihre eigenen Zulieferer kontrollieren.”

Wie der Rivale Boeing fährt Airbus derzeit die Produktion hoch. Ziel ist es, Mitte des Jahrzehnts 75 Maschinen des Typs A320 pro Monat zu produzieren. Bei der Jahrespressekonferenz kommende Woche werden Details erwartet.

Als Nachfolger für den scheidenden Finanzchef Dominik Asam könnte Airbus Branchenkreisen zufolge auf eine Übergangslösung zurückgreifen. Asam verlässt das Unternehmen Ende des Monats und wechselt zu SAP. Er hatte bereits im August seinen Abgang angekündigt. Allerdings hat sich Airbus bisher nicht öffentlich dazu geäußert, wer sein Nachfolger wird. Traditionell kommen Finanzchef und Vorstandschef bei Airbus aus unterschiedlichen Ländern.

APA/Red.

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