Bergbahnen kamen im Sommer mit blauem Auge davon

Im Winter will man mit den gesammelten Erfahrungen der Pandemiezeit punkten.
© Pixabay

Seilbahn im Winter

Die 70 qualitätszertifizierten Sommer-Bergbahnen in Österreich sind mit einem blauen Auge aus der abgelaufenen Corona-Sommersaison gekommen – trotz verspätetem Saisonstarts. Die Abwesenheit der internationalen Gäste war zwar spürbar, dafür habe man bei neuen Zielgruppen gepunktet, so Sommer-Bergbahnen-Sprecher Kornel Grundner (Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen) gegenüber der APA. Für die kommende Wintersaison fühlt man sich gerüstet.

„Viele Urlauber, die sonst nur im Winter kommen, zog es jetzt auch im Sommer in die Berge“, erläutert Grundner. Zum Umsatz 2020 gab es allerdings keine Angaben. Nur so viel: Der Juni startete schleppend, von Juli bis September hätten einige Bergbahnen das Vorjahresniveau erreicht und manche sogar leicht übertroffen. 2019 lag der Gesamtumsatz in der Sommersaison bei 93,3 Mio. Euro. Dieser dürfte heuer aber nicht erreicht worden sein, denn insgesamt gingen die Gästezahlen vor allem wegen des späten Saisonstarts zurück.

Für den Winter fühlt man sich trotz der anhaltenden Pandemie gerüstet. „In der Sommer-Saison haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt, um gut vorbereitet in den Winter zu starten. Dazu gehören beispielsweise eine klare Kommunikation über geltenden Hygienemaßnahmen sowie ein organisiertes Durchsetzen der Maßnahmen bei hohem Gästeaufkommen“, erklärt Grundner. Im nächsten Sommer wollen die 70 Bergbahnen (mit 87 Bergen) des Wirtschaftskammer-Gütesiegels „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ auch ihr Sommerangebot weiter ausbauen. Das Gütesiegel erhalten Bergbahnen, wenn sie 160 Qualitätskriterien erfüllen.

APA/red

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