Britische Flughäfen planen Abschaffung von Flüssigkeitsbegrenzungen

3D Scanner sollen verzögerte Abläufe bei Sicherheitskontrollen verhindern.
©pixabay

Ein Testlauf am Flughafen London-Heathrow läuft bereits.

Berichten der BBC am Donnerstag zufolge, wolle die britische Regierung die Regeln zu Flüssigkeiten in Handgepäckstücken abschaffen. Geplant sei die Einführung von 3D-Scannern, durch die die Gepäckkontrolle einfacher zu erfolgen sei. Eine Begrenzung der erlaubten Menge an Flüssigkeiten im Handgepäck sei dann überflüssig.

Ziel ist es, durch die Sicherheitskontrolle entstehende Schlangen zu verkürzen, berichtet die „Times“. Seit November 2006 gilt die Regelung, Flüssigkeiten nur in Behältern mit nicht mehr als 100 Milliliter Größe im Handgepäck zu führen. Diese müssen in einem durchsichtigen Beutel Verbackt sein und bei der Sicherheitskontrolle vorgezeigt werden. Auch technische Geräte wie Laptops oder Tablets müssen herausgenommen werden. Die bis Mitte 2024 geplante Änderung solle dies überflüssig machen.

John Holland-Kaye, Chef des größten britischen Flughafens London-Heathrow zufolge habe die Erweiterung des Sicherheitsbereichs bereits begonnen. Bis Mitte 2024 sollen so längere Warteschlangen verhindert werden. Reisende, die mehr Flüssigkeiten als erlaubt mit sich führen oder Gegenstände nicht aus dem Handgepäck herausnehmen, seien derzeit Hauptursache für zeitliche Verzögerungen im Sicherheitsbereich.

Bereits 2017 begann in Heathrow ein Testlauf. Ursprünglich war eine Einführung der 3D-Scanner bis Ende 2022 geplant. Pandemiebedingt wurde die Frist verschoben.

APA/Red.

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