China belegt AUA mit Flugverbot

Der nächste reguläre Flug ist für den 9. April geplant.
Archiv/ © Austrian Airlines

Die chinesische Zivilluftfahrtbehörde CAAC verhängte am 19. März ein zweiwöchiges Flugverbot gegen die Austrian Airlines. Die AUA bestätigte das Verbot. Der Grund ist, dass am 5. März fünf Passagiere auf einem Flug nach Shanghai positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Die AUA ist nicht die einzige Airline, der ein zweiwöchiges Flugverbot verordnet wurde. Auch Fluglinien wie China Southern, Emirates oder Air China ist das schon passiert. Im Wiederholungsfall könne das Flugverbot auch länger ausfallen.

Vor der Abreise verlangt China umfangreiche Testungen. Bei einem Umstieg müssen Passagiere nochmals getestet werden. Bei einem Abflug aus Österreich muss ein negativer PCR-Test und ein negativer Antigen-Test vorgewiesen werden. Beide dürfen nicht älter als 48 Stunden sein. Die Testergebnisse müssen durch die chinesische Botschaft in Österreich bestätigt werden. Erst damit ist die Einreise in China gestattet. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass negative Tests bei der Ankunft in China positiv ausfallen.

Auch Transferpassagiere müssen in Wien negativ getestet werden. Bei den positiv getesteten handelte es sich um solche. Sie sind aus unterschiedlichen Destinationen am Flughafen Wien umgestiegen. Während des gesamten Aufenthalts am Flughafen und im Flugzeug haben sie eine FFP2-Maske getragen, erklärt der AUA-Pressesprecher. Somit sei eine Ansteckung “höchst unwahrscheinlich”.

Da die Fluglinie keine Fluggäste nach China bringen darf, ist es möglich “leer” nach China zu fliegen und Passagiere nach Österreich zu bringen. Das steht aber noch in der Diskussion. Der nächste reguläre Flug ist für den 9. April geplant. Vom Flugverbot betroffene Passagiere sollen umgebucht werden. Die Entscheidung betrifft nur die AUA, nicht den restlichen Lufthansa-Konzern.

 

APA/red

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