Dank Schnee-Rohrpost zu Planungssicherheit in Skigebieten

Tests seit Dezember
©unsplash

Ein Institut der Ostschweizer Fachhochschule in Rapperswil hat ein Rohrsystem ausgearbeitet, mit dem sich Schnee offenbar einfach transportieren lässt. Damit wollen sie Wintersportanlässen und Skigebieten in Zeiten des Klimawandels Planungssicherheit bescheren. Das System ist eine einfache, temporäre und oberirdische Rohrleitung, mit dem sich Schnee von einem Depot aus direkt an den Einsatzort verteilen lässt.

Für Wintersportregionen und Großereignisse wie Skirennen eröffne sich damit die Möglichkeit, Schnee über weite Strecken von mehreren Hundert Metern effizient und ohne hohen Material- und Personaleinsatz bewegen können, schrieb die Fachhochschule am Freitag in einer Aussendung.

Weil diese Technik keine dauerhafte Installation benötige, würden dadurch Umweltirritationen durch flächendeckende Infrastruktur wie Schneekanonen reduziert. Den Schnee müssten die Destinationen in einem Depot produzieren und lagern.

Die Schnee-Rohrpost war im vergangenen Dezember im Glarnerland getestet worden, und hätte einwandfrei funktioniert, schrieb die Fachhochschule weiter. Nun möchte das Institut mit Umsetzungspartnern ein marktreifes System entwickeln, welches “hinsichtlich eingesetzter Energie und der Förderleistung die Bedürfnisse der Wintersportdestinationen im Alpenraum erfüllen kann”.

APA/Red.

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