Das war die ITB Berlin 2019

Die Leitmesse der Touristikbranche fand heuer vom 6. bis 10.3. statt.
© Messe Berlin

Rund 113.500 Touristiker besuchten heuer die ITB Berlin 2019. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das einen Anstieg um 3500 Besucher. Die Reisebranche sieht die Zukunft durchwegs rosig – trotz gefürchtetem Brexit und diversen Handelskonflikten, die der Weltwirtschaft sonst Sorgen bereiten.
„Der ITB Berlin als führende Plattform der globalen Reiseindustrie kommt insbesondere in Zeiten einer allgemeinen Verunsicherung besondere Bedeutung zu“, sagte Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin, in seiner Eröffnungsrede. „Die persönliche Begegnung als vertrauensbildende Maßnahme und der direkte Austausch unter Geschäftspartnern zu Fragen, die die Branche rund um den Globus bewegen, sind auch in einer digitalisierten Welt über modernste Kommunikationswege nicht zu ersetzen. Davon lebt die ITB Berlin.“
Michael Frenzel, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), ergänzte: „Die Reiselaune ist weiterhin erfreulich positiv und die Branche gut aufgestellt. All das lässt uns hoffen, dass auch 2019 – trotz etwas eingetrübter Konjunkturaussichten – ein gutes Reisejahr wird.“ In einer Welt, in der aktuell viel zu häufig Konfrontation im Mittelpunkt stehe, sei genau diese Völkerverständigung, dieser kulturelle Austausch für den Tourismus und die ITB Berlin unverzichtbar. Als klare Botschaft hebt Frenzel hervor: „Ja zu Weltoffenheit!“ und „Nein zu Fremdenfeindlichkeit!“

Erfreuliche Zuwächse

Der Tourismus bleibt ein wesentlicher Wachstumstreiber der Weltwirtschaft. Die Zahlen sind beeindruckend. So stiegen die Auslandsreisen 2018 um 5,5 Prozent. Im Vergleich dazu legte die Weltwirtschaft lediglich um 3,7 Prozent zu. Die stärksten Zuwächse erzielten Asien und Lateinamerika. Aber auch traditionelle Märkte wie Europa oder Nordamerika konnten kräftig dazugewinnen. Asien war die stärkste Quellmarktregion mit insgesamt sieben Prozent mehr Auslandsreisen. Lateinamerika folgte mit einem Plus von sechs Prozent und Nordamerika und Europa konnten mit fünf Prozent mehr Reisen punkten. Diese Erkenntnisse basieren auf den Ergebnissen des World Travel Monitors von IPK International. Dabei handelt es sich um eine jährliche Studie, die das Auslandsreiseverhalten in mehr als 60 Ländern untersucht und damit über 90 Prozent des weltweiten Reiseaufkommens abdeckt.

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