Nach einer gewaltigen Eruption am Freitag, stiegen 6.000 Meter hohe Aschewolken in den Himmel auf. Diese reichten bis in den Süden der Insel. Tausende Bewohner der Tourismusstadt mussten in Sicherheit gebracht werden. „News 784“ berichtete, dass Wohnhäuser, Straßen und offizielle Gebäude von weißer Asche bedeckt wurden. Außerdem soll die Sicht in einigen Gebieten durch den Smog deutlich beeinträchtigt sein. Von der Katastrophenschutzbehörde wurde ein heftiger Schwefelgeruch gemeldet, der bis in die Hauptstadt reichen soll. Der Luftraum über der Insel wurde gesperrt und in manchen Gebieten wird der Wasservorrat knapp. Regierungschef Gonsalves spricht von einer riesigen Aufgabe, die bevorstehe. Hilfe erwartet die Regierung in Form von Hilfsschiffen aus Guyana und Venezuela. Aufgrund der gesundheitsschädigenden Folgen, die der Aschesmog haben könnte, wurden die Personen auf der benachbarten Insel Barbados dazu angewiesen in ihren Häusern zu bleiben.
APA/red