Deutschland will Spanien zu Risikogebiet erklären

Auch Zypern soll als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden
© Pixabay

Medienberichten zufolge will die deutsche Bundesregierung ganz Spanien als Corona-Risikogebiet einstufen. Zudem soll auf Zypern zum Hochrisikogebiet erklärt werden. Für Reiserückkehrer ohne vollständigen Impfschutz oder ohne Genesungszertifikat soll es demnach eine Quarantänepflicht geben. Das Robert Koch-Institut veröffentlicht jeden Freitag die neuen Corona-Einstufungen der Regierung für das Ausland. Die endgültige Entscheidung der zuständigen Ministerien für Gesundheit, Inneres und Auswärtiges fällt in der Regel kurz vorher.

Infektionszahlen gestiegen

In Spanien waren die Infektionszahlen in den letzten Wochen drastisch gestiegen. Bisher gelten aber erst 6 der 17 spanischen Regionen sowie die Exklave Ceuta in Nordafrika für Deutschland als Risikogebiete. Die Balearen mit der beliebten Urlaubsinsel Mallorca sowie die Kanaren zählen noch nicht dazu.

Als Risikogebiete werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen über 50 liegen. Es ist die niedrigste von drei Risikostufen. Für Urlauber ergeben sich durch eine solche Einstufung keine praktischen Folgen, sofern sie mit dem Flugzeug unterwegs sind. Dann müssen sie vor dem Abflug ohnehin ein negatives Testergebnis, einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen und bei Einreise in Deutschland dann auch nicht in Quarantäne. Anders ist es bei den Hochinzidenzgebieten, der mittleren Risikostufe. Wer aus einer solchen Region zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Diese kann durch einen negativen Test auf fünf Tage verkürzt werden.

APA/red

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