Die wahren Impfschäden

Viele Gastronomen und Touristiker sprechen sich unmissverständlich für eine Impfpflicht aus. Es öffentlich kundzutun, trauen sich aber nur die wenigsten. Einige Mutige wollen sich dennoch klar positionieren und zum Offensichtlichen nicht mehr schweigen.
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Alle bestehen auf ihren Rechten, mit den Pflichten nimmt man es dann schon nicht mehr so genau.“ Soweit der erste Satz, der seitens einer Gastronomin im Zuge der Recherchen zu einer allgemeinen Impfpflicht zu hören war. Im konkreten Zusammenhang war die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber vulnerablen Personen gemeint, denen das Privileg einer Corona-Schutzimpfung nicht zuteil werden kann. Die Lokalbetreiberin wäre „dezidiert für eine Impfpflicht, nicht nur in der Gastronomie, sondern landesweit“, um „indiskutable Staatsbürger-Pflichten“ deutlich einzufordern. Ihre Meinung und ihren Namen wolle sie aber letztlich nicht abgedruckt sehen. Aus Angst vor dem „Shitstorm“, der sonst über sie hereinbreche. Und natürlich aus Angst vor „möglichen weiteren wirtschaftlichen Einbußen“.

Stimmen abseits der Angst

Umso wichtiger, dass sich in dieser Angelegenheit auch mutige Stimmen zu Wort melden. Eindeutige Stimmen. Personen, die nicht resistent gegen wissenschaftliche Erkenntnisse sind, die um die nachweisliche Wirksamkeit der Impfung Bescheid wissen und deren Haltung keine spekulative Massentauglichkeitsanalyse zugrunde liegt. So ist beispielsweise LeBurger-Chef Thomas Tauber folgender Ansicht: „Einer generellen Impfpflicht in der Gastronomie stehe ich positiv gegenüber, da wir unseren Gästen ein sicheres Umfeld bieten wollen. Wir haben sehr viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gesprächen von der Sinnhaftigkeit einer Schutzimpfung überzeugen können. Auch bevorzugen wir bei der Neuaufnahme Mitarbeiter mit einem positiven Impfstatus.“ Mario Plachutta hat ebenfalls eine ganz klare Haltung zu diesem Thema: „Ich glaube, dass eine generelle Impfpflicht in der Gastronomie und darüber hinaus notwendig ist, um einen weiteren Lockdown zu verhindern. Es geht darum, die Gäste und Mitarbeiter zu schützen sowie Arbeitsplätze in der Gastronomiebranche zu sichern. Die Impfung ist daher der einzige Weg aus der Krise und gewährleistet eine Rückkehr zur Normalität.“

Deutliche Ansagen

Aber nicht nur Gastronominnen und Gastronomen geben ihrer Haltung Ausdruck. Viele Kolleginnen und Kollegen aus Hotellerie und Tourismusgewerbe beziehen ebenfalls klar Stellung. Germana Nagler, Direktorin und Marketing-Leitung von Lech Zürs Tourismus GmbH, gibt mit „Ich befürworte eine Impfpflicht ab 12 Jahren in Österreich“ eine knappe, rationale Stellungnahme ab. Hotelketten-Geschäftsführer Wilfried Holleis reagiert emotionaler: „Ich bin absolut für die Impfung. Man sieht ja jetzt die positiven Auswirkungen. Ich kann mir auch einen Zwang vorstellen, wie bei vielen anderen Impfungen. Wenn man zusätzlich bedenkt, wie viele Leute jedes Jahr in tropische Länder fahren und sich dafür prophylaktisch alle möglichen Tabletten und Impfungen reinhauen, und jetzt schaut es aus, als wäre eine Impfung auf einmal Teufelszeug, kann man die Impfgegner einfach nicht mehr verstehen. Dazu kommt die asoziale Komponente, die Sozialverträglichkeit. Was tust du für meine Gesundheit, Bruder? Gibt es wirklich nur mehr Egoisten?“

von Christoph Hahn

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