Ergebnisse der ASR- Studie

Corona- Situation für touristische Unternehmen weiterhin „katastrophal“
© Pixabay

Das Fazit von Alexander Dingeldey, dem Studiengangsleiter an der Dualen Hochschule Baden- Württemberg Ravensburg für Reiseverkehrs- und Reiseveranstaltungsmanagement, lautet, dass die Corona- Pandemie und die daraus resultierende Situation weiterhin für touristische Unternehmen „katastrophal“ sei. Zu dem Ergebnis kam er, nachdem die Hochschule zusammen mit dem Mittelstandsverband ASR eine, laut Dingeldey, repräsentative Branchenumfrage zum Thema „Covid-19, Restart& Zukunft des Tourismus“ durchgeführt hat. 

Dabei ergab die Umfrage unter anderem, dass mehr als zwei Drittel der rund 240 Touristiker in Deutschland ihr Unternehmen nach rund 15 Monaten Pandemie derzeit als existenzbedroht einschätzen. Daher fordert der ASR- Präsident Jochen Szech, dass weiterhin staatliche Unterstützung gezahlt werden müsse. Es gäbe zwar bei den großen Mittelmeer- Veranstaltern momentan ein starkes Buchungsplus, jedoch seien die meisten Spezialisten und Mittelständler weit vom Buchungs-Boom entfernt. 

Des Weiteren ergab die Untersuchung, dass viele Kunden verunsichert sind. Die Branchenteilnehmer gehen von 86 Prozent der Kunden aus, die derzeit verunsichert bis sehr verunsichert seien. Dies spiegle sich dementsprechend auch im hohen Beratungsaufwand wider. Die Zeit für eine normale Urlaubsberatung habe im Schnitt um 31 Minuten zugenommen. 

Auch stellte sich heraus, dass 36 Prozent der Befragten ein nur sehr geringer Vertrauen in die Bundesregierung hat. 42 Prozent der Befragten halten sogar ein Reiseverbot für Freizeitreisen für nicht verständlich. 

PA/ Red.

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