EU fordert neues Erasmus-Programm

Jugendliche ohne Job sollen künftig über ein Austauschprogramm von Erasmus Berufserfahrung in teilnehmenden Ländern sammeln können.
©pixabay

Bisher ist es nur für Studenten möglich, mit Erasmus ein Austauschsemester zu machen und fremde Länder kennenzulernen.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will ein neues Erasmus-Austauschprogramm für arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene an den Start bringen, das es ihnen ermöglicht, Berufserfahrung in anderen Ländern zu sammeln. „(Das Programm) ALMA wird diesen jungen Leuten die Möglichkeit eröffnen, zeitlich befristet Berufserfahrung in einem anderen Mitgliedstaat zu sammeln“, kündigte sie heute Vormittag in Straßburg an. Junge Menschen sollen damit jene Erfahrungen sammeln können, die auch Studierenden schon seit geraumer Zeit im Rahmen eines Auslandssemesters mit dem Erasmus-Programm ermöglicht werden.

Weiters hat von der Leyen vor, das kommende Jahr zum „europäischen Jahr der Jugend“ zu küren, um ein Statement für jene junge Menschen zu setzen, die in der Pandemie große Teile ihres Alltags und ihrer Freizeit zum Wohle anderer aufgegeben haben. Außerdem wolle sie mehr Personen ebendieser Generation dazu bewegen, ihre Vorschläge bei der Konferenz der Zukunft Europas einzubringen, die noch bis Anfang 2022 läuft.

APA/Red./LBi

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