EU-Parlaments-Abstimmung über „Grünen Pass“

Für die WKO-Tourismus sei der Grüne Pass zur Tourismus-Wiederbelebung entscheidend.
© WKO

Gregor Kadanka fordert einheitliche Einreisebestimmungen.

In Österreich bekannte man sich bereits vergangene Woche auf nationaler Ebene zum „Grünen Pass“. Nun wurde auch auf europaweiter Ebene über diesen abgestimmt. Gregor Kadanka und Susanne Kraus Winkler, die Obleute der Fachverbände Reisebüros und Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) betrachten diese Entwicklung als positiv. Für sie ist der „Grüne Pass“ das Ticket zu Rückkehr der Reisefreiheit. Der aktuelle Beschluss des europäischen Parlaments fordert das Ende der Quarantäne bei Reisen mit Test- bzw. Impfzertifikat. Laut Kadanka und Kraus Winkler sei der „Grüne Pass“ eine wesentliche Voraussetzung für sicheres Reisen. Deswegen müsse die EU dieses Konzept so rasch wie möglich umsetzen. Außerdem wäre es wichtig eine einheitliche Regelung der Einreisebestimmungen einzuführen. „Dass das europäische Parlament eine Gleichstellung zwischen einem negativen Test und einer erfolgten Impfung fordert, begrüßen wir ausdrücklich“, sagt Kadanka.

Ausländische Gäste sind wichtig

Laut Kraus Winkler brauche die heimische Hotel-Branche ausländische Gäste. 2019 wurden drei Viertel der 153 Mio. Übernachtungen von ausländischen Urlaubern gebucht. Kraus Winkler sagte, dass die Forderung des europäischen Parlaments nach kostenlosen Tests für Reisende essenziell wäre. Die beiden Branchen-Sprecher hoffen darauf, dass der „Grüne Pass“, noch vor den Sommerferien, auf europäischer Ebene gültig wird.

PA/red

 

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