30 % weniger Passagiere im März

CORONA SPEZIAL: Laut Flughafen Wien werden sowohl Dienst- als auch Urlaubsreisen nicht angetreten.
© Flughafen Wien AG

Seit dem Ausbruch des Coronavirus auch in Europa ist das Passagieraufkommen am Wiener Flughafen massiv eingebrochen. Im März 2020 gab es bisher einen Passagierrückgang um rund 30 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres – Tendenz fallend. Laut dem Pressesprecher des Wiener Flughafens Peter Kleemann im Gespräch mit FaktuM hielt die momentane Situation Business- und Urlaubsreisende in gleicher Weise von einem Flugantritt ab. Die Rückgänge sind seiner Meinung nach vor allem mit den Streichungen aller vier Flüge nach China, und mit denen nach Israel (Tel Aviv), dem Iran und in die Städte Mailand, Venedig und Bologna in Italien zu erklären. „Außerdem ist die Auslastung der Flugzeuge in den letzten Tagen und Wochen massiv gesunken“, sagt Kleemann wörtlich.

Auf die Frage „wann es wieder aufwärts gehen wird?“ antwortete Kleemann, dass „sich das derzeit noch nicht abschätzen lässt. Es wird sich in den nächsten Wochen herauskristallisieren, ob die bisher prognostizierte Zunahme des Passagieraufkommens von drei bis fünf Prozent am Flughafen Wien-Schwechat haltbar ist oder ob sie nach unten korrigiert werden muss.“ Er rechnet aber damit, dass „so wie seinerzeit bei SARS nach der Überwindung der Krise mit einer raschen Erholung der Luftfahrt“ zu rechnen ist.

Im Februar gab es noch Steigerungen beim Passagieraufkommen

Das Passagieraufkommen im Februar zeigte laut Flughafenangaben noch positive Zahlen: So gab es bei der Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) im Februar 2020 Zuwächse um 9,3 Prozent auf 2,5 Millionen Reisende. Der Standort Wien verzeichnete allein ein Passagierplus von 8,3 Prozent auf 2 Millionen.

APA/red

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