Spanien: Kleineres Plus bei Sommer-Tourismus

Rückgänge verzeichnen die Kanarischen Inseln und die Balearen.
© pixabay

Die sommerliche Hochsaison hat in Spanien mit einem Anstieg der Zahl ausländischer Urlauber begonnen. Jedoch zeigte sich in einigen Küstenregionen das Ende des Tourismusbooms der letzten Jahre, wie die spanische Zeitung El Pais berichtet. Und: Die Zahl der ausländischen Touristen in Gesamt-Spanien stieg deutlich moderater als in den Vorjahren.

Tourismuszahlen des Nationalen Statistikinstituts

Im Juni wurden 8,8 Millionen ausländische Touristen vom Nationalen Statistikinstitut (INE) verzeichnet. Das sind 3,2% mehr als im Vorjahresmonat. Katalonien führt  das Ranking der von ausländischen Urlaubern meist besuchten Regionen an (2,15 Millionen, +2,2%). Madrid verzeichnete sogar ein Plus von 14,9% bei der Zahl ausländischer Besucher im Juni (693.021), Andalusien einen Anstieg von 6,4% (1,24 Millionen).

Demgegenüber steht der Rückgang der Zahl ausländischer Urlauber auf den vom Tourismus abhängigen Archipelen Balearen und Kanaren. Auf den Balearen sank die Zahl der ausländischen Gäste um 2,6%  auf 2,06 Millionen. Auf den Kanarischen Inseln wurde sogar ein Rückgang von 7% auf 931.810 Urlauber verzeichnet.

Deutlicher Rückgang bei britischen Touristen

Insbesondere der Rückgang der Zahl britischer Touristen (minus 5,3% auf 2,1 Millionen) wird von Experten für die Wachstumsbremse verantwortlich gemacht – bedingt durch die politische Instabilität, das Schwächeln des britischen Pfunds und die Konkurrenz günstiger Destinationen (z.B. Türkei) für Strandurlaube.

Diese rückläufige Tendenz wurde insgesamt von den deutschen und französischen Urlaubern ausgeglichen. Das INE verzeichnete einen Anstieg bei der Zahl deutscher Touristen von 8,4% auf 1,3 Millionen und bei den französischen von 8% auf knapp eine Million.

red

 

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