“Falstaff”-Gründer Helmut Romé gestorben

Romé prägte den österreichischen Weinjournalismus maßgeblich.
©unsplash

Der Journalist starb im Alter von 82 Jahren.

Nach dem berühmten Winzer Engelbert Gesellmann ist nun auch Helmut Romé, der Gründer des renommierten Weinmagazins „Falstaff“, im Alter von 82 Jahren verstorben. Im Nachruf auf der Webseite des Magazin heißt es, er habe die Entwicklung der österreichischen Weinkultur in den vergangenen Jahren „maßgeblich geprägt“. Auch Wolfgang Rosam, der vor zwölf Jahren seinen Posten als Herausgeber des Magazins antrat, äußerte sich: „Er hat einen wesentlichen Anteil am Qualitätswunder des österreichischen Weines, wir werden ihn nie vergessen.“

Romé ist gebürtiger Steirer und promovierte 1966 an der Grazer Universität in Rechtswissenschaften. Schon bald widmete er sich aber der Publizistik. In seiner langjährigen Laufbahn als Journalist arbeitete er unter anderem als Brüssel-Korrespondent für die „Arbeiter Zeitung“, bevor er 1980 gemeinsam mit Hans Dibold die erste Ausgabe des „Falstaff“-Magazins auf den Markt brachte. Das Thema Wein beschäftigte ihn da bereits lange – so veröffentlichte er etwa ein Jahr zuvor sein Buch „Die großen Weine Österreichs“. Mitte der 90er-Jahre startete er zudem das „European Cigar Cult Journal“. Dieses erscheint heute noch, allerdings mittlerweile unter dem Namen „Cigar Journal“.

APA/Red.

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