Die Flixbus-Tochter Eurolines wird abgewickelt. Das Handelsgericht in Nanterre bei Paris hat am Dienstag (21.7.) die Liquidierung des Busunternehmens zu diesem Freitag (24.7.) angeordnet, sagte der Anwalt der Beschäftigten, Pierre-Francois Rousseau.
Betroffen sind nach seinen Angaben noch 36 verbleibende Mitarbeiter bei Eurolines. Rund 50 weitere sind nach Gewerkschaftsangaben bereits in Programmen zur beruflichen Wiedereingliederung.
Flixbus hatte den Konkurrenten Eurolines vor gut einem Jahr von der Transdev-Gruppe übernommen. Eurolines erklärte, die finanzielle Lage habe sich wegen der Coronakrise stark verschlechtert. Das Unternehmen war zwischenzeitlich in 25 Ländern aktiv – neben Frankreich unter anderem in den Niederlanden, Belgien, Tschechien und Spanien. Zuletzt beförderte die Busgesellschaft rund 2,5 Millionen Passagiere.
APA/red