Nachdem die Lilihill Capital Beteiligung GmbH vor zwei Jahren 74,9 Prozent des Klagenfurter Flughafens übernommen hat, spitzt die Gesellschaft offensichtlich auf noch mehr Anteile. Man möchte bis zu 89 Prozent übernehmen, berichtete die „Kleine Zeitung“ (am 24.8.). Für die Kärntner Beteiligungsverwaltung und die Stadt Klagenfurt blieben dann nur noch 11 Prozent.
Der für Beteiligungen zuständige Kärntner Landesrat Martin Gruber (ÖVP) versicherte, dass Land und Stadt auch in diesem Falle in „wesentlichen Punkten eingreifen“ könnten. Auf APA-Anfrage präzisierte das Gruber: „Das wird im Vertragswerk festgelegt werden. Wie die prozentuelle Verteilung dann aussieht, hat damit nichts zu tun.“ Als solche wesentlichen Punkt nannte Gruber die Aufrechterhaltung des öffentlichen Flugbetriebes und Anbindungen an größere Flughäfen. Bei den Verhandlungen zu einer weiteren Anteilsübernahme stehe man aber ganz am Anfang, wann diese abgeschlossen werden können, sei vorerst nicht absehbar, meinte Gruber.
APA/red