Flussreisen droht Trockendock

Niedrige Pegelstände auf Donau oder Rhein könnten die Flusskreuzfahrt durcheinanderwirbeln.
Pixabay

Flusskreuzfahrer könnten bald auf dem Trockenen sitzen

Trockenheit und Dürre bedrohen nicht nur Europas Wälder, sondern auch seine Flüsse. Der Po – praktisch ausgetrocknet. Die Donau glänzt mit niedrigen Wasserständen und hier und da treten plötzlich neue Inseln aus dem Wasser. Auf dem Rhein ist die Güterschifffahrt wegen des Niedrigwassers bereits eingeschränkt.

Aber auch für die touristischen Flusskreuzfahrten wird es langsam eng, berichtet Reise vor 9. So hätte etwa Phoenix-Reisen bereits Anpassungen in Form von Routenänderungen vornehmen müssen. Vor allem der Rhein bereite Sorgen. Seien doch in den letzten Tagen die Wasserstände weiter gesunken, so dass auch bereits in Einzelfällen Reisen abgesagt werden mussten.

Auf der Donau fließt es noch, an den Ufern jedoch lassen sich neue Landschaften entdecken. Teilweise hat sich das Wasser bereits so weit zurückgezogen, dass Landungsstege am Trockenen sitzen. Was vor allem dazu führt, dass neue Anlegestellen gesucht werden müssen.

So ist man auch bei A-Rosa Flussschiff derzeit noch halbwegs entspannt. Man prüfe tagesaktuell die jeweiligen Bedingungen auf dem zu befahrenden Streckenabschnitt. Was die Ein- und Ausschiffungshäfen betrifft, sei man jedoch auf eine gewisse Flexibilität angewiesen.

Wird das derzeitige Wetterszenario so fortgeschrieben, droht den Flusskreuzern bald das Trockendock. Allerdings gibt es zumindest für den Rhein eine leichte Entwarnung. Dort kündige sich aus der Schweiz kommend eine kleine Welle an, die auch den Mittelrhein wieder etwas befüllen könnte.

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