Der britische Luftfahrtkonzern IAG hat eine Erholung von Geschäftsreisen ausgemacht und will im laufenden Quartal erstmals seit Ausbruch der Coronakrise schwarze Zahlen schreiben. Der Mutterkonzern von British Airways, Iberia und Aer Lingus verbuchte im ersten Quartal einen Betriebsverlust von 731 Mio. Euro, nach rund einer Milliarde Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Nachfrage erhole sich aber dank wegfallender Corona-Reisebeschränkungen so stark wie erwartet, erklärte IAG-Chef Luis Gallego. Der Ukraine-Krieg habe keinen spürbaren Einfluss auf die Flugbuchungen. Das Volumen an Geschäftsreisen, vor allem zwischen Großbritannien und den USA, liege bei rund zwei Drittel des Vorkrisenniveaus von 2019. Die Sitzplatzkapazität insgesamt werde von 65 Prozent im ersten Quartal auf 80 Prozent im zweiten erhöht und solle bis zum letzten Vierteljahr auf 90 Prozent steigen. Auch im Gesamtjahr will IAG im operativen Geschäft einen Gewinn erwirtschaften.
apa