Greyhound-Busse in Kanada sind Geschichte

Corona-Pandemie besiegelt Ende des Busunternehmens
© Pixabay

Das traditionsreiche Busunternehmen streicht seinen Streckeneinsatz.

Endstation für die traditionsreichen Greyhound-Busse in Kanada: Nach fast 100 Jahren muss Greyhound den Streckeneinsatz aufgeben. Die Zahl der Kunden sank im vergangenen Jahr um 95 Prozent. Bereits 2018 stellte das Unternehmen den Streckeneinsatz in der Region Western Canada (Alberta, British Columbia, Manitoba und Saskatchewan) ein. Ab Freitag folgen nun auch die Provinzen Ontario und Quebec. Stuart Kendrick, Chef von Greyhound Kanada erklärte, dass ein ganzes Jahr ohne Einnahmen es unmöglich gemacht haben den Betrieb fortzuführen. Auch die Konkurrenz durch Billig-Airlines und öffentliche Verkehrsunternehmen war zu stark. Kanadas Verkehrsministerium prüfe nun Optionen um die Lücken, die Greyhound hinterlassen wird zu schließen. Die Greyhound-Busse waren seit Generationen die einzige Möglichkeit, Menschen aus den Kleinstädten Kanadas mit den Großstädten zu verbinden. Nun verlieren 400 Fahrer ihren Job. Laut Greyhound werden bereits gekaufte Tickets rückerstattet. Die grenzüberschreitenden Strecken zwischen den großen Städten Montreal, Toronto und Vancouver und Zielen in den USA würden wieder gefahren, sobald die Grenze wieder offen sei.

APA/red

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