Gründung des drittgrößten Tourismusverbands

Zusammenschluss von 13 Gemeinden mit rund 4.000 Tourismusinteressierten
© Schladming-Dachstein/Martin Huber

Die Kommission sowie Bürgermeister und Gemeindevertreter des neuen Tourismusverbands Schladming-Dachstein

Im Congress Schladming am vergangenen Donnerstag fand die erste Vollversammlung des neuen Tourismusverbands Schladming-Dachstein statt. Die Zusammenlegung der insgesamt acht Tourismusverbände sowie dem Regionalverband mit rund 4.000 Tourismusinteressierten entspricht der heuer vom Land Steiermark beschlossenen Strukturreform. So sind alle 13 Tourismusgemeinden der Erlebnisregion im oberen Ennstal nunmehr Mitglieder im neuen Tourismusverband Schladming-Dachstein. Vorsitzender der Kommission ist Andreas Keinprecht, ein Schladminger Hotelier. Sein Stellvertreter ist Franz Eisl vom Hotel Lindenhof aus Ramsau am Dachstein. Der Finanzreferent ist Gerhard Höflehner vom Natur- und Wellnesshotel Höflehner aus Haus im Ennstal.

Die neue Tourismuskommission, welche aus zwölf regionalen Betrieben besteht, wurde von rund 250 anwesenden Tourismusinteressenten anhand einer aufgestellten Liste gewählt. Zusätzlich befinden sich 13 Vertreter der Gemeinden in der Kommission. “Wir wollen als neue Kommission als Brückenbauer zwischen Tourismus, Politik und den Einheimischen, den Bauern und Grundbesitzern fungieren”, betonte der neue Obmann Keinprecht. “Es ist wichtig, einen Dialog zu schaffen. Inhaltlich werden wir unsere Schwerpunkte auf Qualität und Nachhaltigkeit sowie einen guten Umgang miteinander setzen.”

Der Tourismusverband Schladming-Dachstein sieht die Herausforderungen vor allem darin, mit dem zusammengewachsenen Team den nationalen und internationalen Marktdruck im Marketing so erfolgreich wie zuletzt beizubehalten und die Infostandorte sowie den gewohnt hohen Servicelevel in den Orten aufrechtzuerhalten. Zudem sollen auch Events ausgerichtet und unterstützt werden. Neben den Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel liegen Schwerpunkte auf Kulinarikinitiativen, dem Lebensraum Management und Nachhaltigkeitsprojekten. Darüber hinaus beschäftigen sich weitere Projekte mit Mobilität in der Region sowie digitaler Besucherlenkung.

PA/ Red.

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