Nach Angaben der EU-Kommission haben sich die technischen Spezifikationen für den EU-weiten grünen Pass seit 21. April nicht geändert. Aus dem Gesundheitsministerium in Wien hieß es dazu am Dienstag, dass Detailbestimmungen zum Zertifikat bis zuletzt auf Ebene der Techniker liefen und auch jetzt noch stattfänden. Die Verzögerungen hatte die Behörde am Montag mit kurzfristigen technischen Änderungen seitens der EU begründet. Österreich hatte erst Mitte Mai erfolgreich die technische Pilotphase auf EU-Ebene bestanden. In Österreich verspätet sich der für den 4. Juni angekündigte elektronische Grüne Pass mittels QR-Code nun um mindestens eine Woche.
Auf EU-Ebene einsatzbereit
Die technische Infrastruktur für den EU-weiten Einsatz des COVID-Zertifikats, ist unterdessen seit dem heutigen Dienstag EU-weit einsatzbereit. Bereits sieben EU-Staaten haben mit der Ausstellung erster EU-Zertifikate begonnen. Andere Staaten sollen in den kommenden Wochen folgen. Das kostenlose COVID-Zertifikat soll Aufschluss darüber geben, welchen Impfstoff der Inhaber erhalten hat. Außerdem soll es zeigen, ob die Person bereits die zweite Impfung injiziert bekommen hat. Zudem sollen auch Informationen zu frischen Tests und durchgestandenen Corona-Infektionen hinterlegt werden. Es soll möglich sein, die Nachweise digital auf dem Smartphone in einer sogenannten Wallet-App zu hinterlegen.
APA/red