Höhere Ticketpreise verringerten Lufthansa-Verlust zum Jahresstart

Lufthansa-Chef sieht die Fluglinie hinsichtlich der Jahresziele auf Kurs
©pexels

Die wachsende Nachfrage nach Reisen und höhere Ticketpreise haben der AUA-Mutter Lufthansa zum Jahresstart deutlich weniger Verlust beschert. Im ersten Quartal lag das saisontypische operative Minus (bereinigtes EBIT) bei 273 Millionen Euro und damit knapp halb so hoch wie im pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

Der Nettoverlust verringerte sich auch wegen einer Abschreibung nur um ein Fünftel auf 467 Mio. Euro. Der Vorstand um Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht den Konzern auf Kurs, den operativen Gewinn von 1,5 Mrd. Euro von 2022 im laufenden Jahr wie geplant deutlich zu übertreffen.

Im ersten Quartal beförderten die Airlines des Lufthansa-Konzerns etwa 22 Millionen Fluggäste und damit um rund 70 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damals hatte die Coronapandemie die Ticketnachfrage noch deutlich belastet. Der Umsatz sprang nun nach angepassten Zahlen um 40 Prozent auf gut 7 Mrd. Euro nach oben. Im Passagiergeschäft konnte der Konzern seinen bereinigten operativen Verlust auf 512 Mio. Euro mehr als halbieren. Die Frachttochter Lufthansa Cargo musste hingegen einen Gewinneinbruch hinnehmen: Mit 151 Mio. Euro lag ihr bereinigter operativer Gewinn rund 70 Prozent niedriger als im Rekordquartal Anfang 2022.

APA/Red.

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