13 Millionen Rubel (umgerechnet 14,9 Millionen Euro) wurde von den russischen Behörden gegen das in den Niederlanden ansässige Reiseunternehmen Booking.com wegen Missbrauchs seiner Marktdominanz verhängt.
Booking.com verbot wohl russischen Hotels und Herbergen ihre Dienstleistung auf anderen Plattformen günstiger anzubieten. Somit wurden die Interessen der Hotels verletzt und der Wettbewerb eingeschränkt, hieß es.
Die Geschäftsbedingungen des Portals waren jedoch schon öfter von den Gerichten anderer Länder begutachtet worden. Im Mai 2020 entschied der deutsche Bundesgerichtshof, dass genau diese Verbote nicht stattfinden dürfen. In der Begründung hieß es, dass eine sogenannte „enge“ Bestpreisklausel den Wettbewerb beeinträchtige und dass Booking nicht unbedingt darauf angewiesen sei.
APA/Red.