Hoteliers stöhnen unter hohen Kosten

ÖHV: Hotels rechnen für heuer mit Verdoppelung der Strom- und Heizkosten
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Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), fordert von der Politik eine Energiepreisbremse für alle Abnehmer

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie steht die Hotellerie erneut vor großen Herausforderungen. Die Hoteliers sehen sich von den steigenden Preisen stark belastet. Laut einer ÖHV-Umfrage rechnen Hotels für das laufende Jahr mit einer Verdoppelung der Strom- und Heizkosten. Neben hohen Energiekosten steigen allerdings auch die Preise für Lebensmittel, Getränke, Zinsen und Löhne weiter an. “Das wird eine Kostenlawine, die wir noch nicht gesehen haben”, sagte Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), laut einer Aussendung am Donnerstag.

Von der Politik fordert Veit eine Energiepreisbremse für alle Abnehmer. Während für die Haushalte am Mittwoch eine Strompreisbremse beschlossen wurde, fehle für die Wirtschaft noch eine Lösung. Der Hotellerie dürfe nicht den “dritten Winter in Folge die Hauptlast einer Krise” aufgebürdet werden, so Veit weiter. Der Dienstleistungssektor arbeite ohnehin sehr energieeffizient und verursache nur 10 Prozent des gesamten Energieverbrauchs. WKÖ-Tourismus-Obmann Robert Seeber hatte nach der gestern beschlossenen Entlastung für die Haushalte auf Maßnahmen für die Betriebe gepocht.

 

APA/ Red.

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