Hunderte Arbeitsplätze in Tourismus- und Freizeitwirtschaft gefährdet

Website zeigt, wie viele Arbeitsplätze bereits auf dem Spiel stehen.
© Pixabay

Es ist 5 vor 12

Die Betriebe der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sind nun seit mindestens sieben Monaten im Lockdown, viele von ihnen sind sogar durchgehend seit 13 Monaten geschlossen. Das können die UnternehmerInnen auf Dauer nicht durchhalten“, erklärt KommR Alexandra Psichos, Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Wien und Besitzerin eines Cafés. Zusammen mit der Aktionsplattform „5 vor 12“ setzt sie sich seit Jahresbeginn für die Öffnung der Betriebe der genannten Branche ein.

Viele „Es geht hier jedoch nicht nur um die Schicksale von Unternehmerinnen und Unternehmern, sondern auch um die Schicksale unserer MitarbeiterInnen. Um aufzuzeigen, um wie viele MitarbeiterInnen es hier geht, haben wir nun die Website www.mitarbeiter-kollaps.at ins Leben gerufen“, berichtet Psichos. Auf dieser Seite können UnternehmerInnen den Namen ihres Betriebs und die Anzahl der MitarbeiterInnen angeben. Ziel der Website ist es aufzuzeigen, dass viele kleine Betriebe zusammen eine große Anzahl an MitarbeiterInnen beschäftigen und schon alleine aus diesem Grund von der Bundesregierung unterstützt und ernst genommen werden sollten.

Erhalt des Arbeitsplatzes ist wichtig

„In Zeiten wie diesen ist der Erhalt jedes einzelnen Arbeitsplatzes wichtig. Hier geht es jedoch nicht um einzelne Arbeitsplätze, sondern eine enorme Anzahl an MitarbeiterInnen, die in der Tourismus- und Freizeitbranche beschäftigt sind. Wir wollen natürlich alle dieser MitarbeiterInnen halten, aber irgendwann wird das leider nicht mehr möglich sein“, zeigt Psichos auf. Viele Betriebe haben ihre finanziellen Kapazitäten aufgrund des langen Lockdowns und der späten Auszahlungen der AMS-Kurzarbeitsbeihilfen und anderer Hilfeleistungen der Regierung bereits ausgeschöpft.

„Die nächste Aktion der Gruppe 5 vor 12 findet nächsten Donnerstag, den 29. April um 16 Uhr am Karlsplatz in Wien statt. Wir treffen uns vor dem Brunnen und freuen uns, wenn uns viele Unternehmen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft unterstützen!“, kündigt Psichos abschließend an.

APA/red

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