Intersport Austria wuchs mit Verleih und Tourismus leicht im Halbjahr

Um 5 Prozent auf 380 Mio. Euro Halbjahresumsatz - Qualität als Strategie - Weniger Frequenz aber Kunden kaufen höherpreisig
©Pixabay

Der Sportartikelhändler Intersport mit Sitz in Wels hat seinen Umsatz im ersten Geschäftshalbjahr (bis 31.3.) im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 380 Mio. Euro gesteigert. Treiber im Winter war der Verleih mit einem Zuwachs von weit über 25 Prozent auf einen zweistelligen Anteil am Gesamtumsatz, sagte Geschäftsführer Thorsten Schmitz in einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch 29. März. Er ist überzeugt, “dass wir im zweiten Halbjahr noch zulegen” und setzt dabei aufs Bike.

Das Wintergeschäft sei gut gelaufen. Ski- und Snowboardbekleidung, insbesondere für Kinder, brachten Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Auch im Tourismusbereich spricht Schmitz von einer Steigerung im Warenumsatz von 20 Prozent. Bei Tourensport und Langlauf stellte sich nach dem Boom der vergangenen Jahre eine Sättigung ein. Bei den “Rekordwerten” im Verleih sieht Schmitz auch den Trend zur Nachhaltigkeit verwirklicht. Der Großteil der Verleih-Kunden kommt aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien, aber “wir rechnen damit, dass in Zukunft auch immer mehr Österreicherinnen und Österreicher Wintersportgeräte leihen werden”, erwartet Schmitz.

Er bleibe weiter optimistisch, da “ein gesunder Lebensstil gesellschaftlicher Trend ist”. Die Strategie als Qualitätsanbieter komme bei Kundschaft wie Beschäftigten gut an. Man habe nur geringe Preiserhöhungen vorgenommen, die Kosten zu decken sei für die Geschäftsleute eine Herausforderung, aber “aus dem heraus mussten keine Händler zusperren”.

Zur Intersport Austria Gruppe gehören per März 2023 104 Händler an 280 Standorten in Österreich mit 4.000 Beschäftigten. Intersport Österreich lizensiert zudem die Märkte in Ungarn, Tschechien und der Slowakei.

APA/Red.

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