Italien und Frankreich öffnet sich für Touristen

Die restriktiven Reisebeschränkungen werden in den nächsten Monaten langsam gelockert.
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So bevölkert wie dieser in Kalabrien darf kein Strand dieses Jahr sein!

Nachdem mit dem heutigen Tag (18.5.) die Restaurants, Cafés und Bars, aber auch der Kleinhandel und Friseursalons in Italien wieder aufsperren dürfen, normalisiert sich langsam das Leben nach der zweimonatigen Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie. Ab 3. Juni werden auch die Grenzen zu unserem südlichen Nachbarland geöffnet, und die Strände an der Adria-Küste sind unter strengen Sicherheitsvorkehrungen (10 m2 pro Badegast) wieder frei zugänglich. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die Italiener auch innerhalb des Landes wieder frei reisen. Da allerdings die Reisewarnung des Außenministeriums für Italien nach wie vor aufrecht ist, muss ein österreichischer Italien-Urlauber bei der Wiedereinreise in unser Heimatland entweder nachweisen, dass er Corona negativ getestet ist (nicht älter als vier Tage!) oder er muss für 14 Tage in Quarantäne.

Frankreich will bis Ende Juni Sehenswürdigkeiten öffnen

Frankreichs Staatssekretär für Tourismus Jean-Baptiste Lemoine hat sich dafür ausgesprochen, bis Ende Juni so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich wieder zu öffnen. Er wünsche sich, dass zum 21. Juni, dem Tag des Sommerbeginns, ein Maximum der Orte wieder Besucher empfangen könne, sagte Lemoyne der Sonntagszeitung “Le Journal du Dimanche”. Am 25. Mai solle ein zeitlicher Ausblick für die Wiedereröffnung im Tourismus-Bereich gegeben werden, sagte der Staatssekretär weiters.

In Frankreich öffneten am Wochenende (16./17. Mai) erste Strände an der Atlantikküste und touristische Ziele wie die Marienwallfahrtsstätte in Lourdes oder die berühmte Insel Mont Saint-Michel.  Die Regierung erklärte außerdem, dass die Franzosen im Juli und August in Frankreich Urlaub machen können. Eine Wiedereröffnung von Cafés und Restaurants sollte demnach ab dem 2. Juni in den als grün eingestuften Départements möglich sein. In Frankreich gibt es grüne und rote Zonen – in den roten ist das Virus besonders stark verbreitet. Dazu zählen der Großraum Paris und die an Deutschland grenzende Region Grand Est. Eine Grenzöffnung für Touristen ist derzeit noch nicht geplant.

Strand auf Kreta                                                                                                                                                                                                                                         © Pixabay

Griechenland will Quarantänepflicht aufheben

Die griechische Regierung möchte in den nächsten Wochen die 14-tägige Quarantänepflicht für einige Staaten aufheben. Darunter ist neben Tschechien, Bulgarien, Israel und Zypern auch Österreich. Ab 25. Mai dürfen griechische Staatsbürger frei am Festland und zu den Inseln reisen. Ende Mai und im Juni sollen auch erste Flüge von Deutschland und anderen EU-Staaten nach Griechenland wieder starten, teilten Fluglinien der APA mit. Die Akropolis und andere archäologischen Stätten sind jetzt wieder für Besucher geöffnet.

APA/PA/red

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