Kärnten-Airport: Klagenfurt setzt Schritte in Richtung Kaufoption

Vizebürgermeister will Antrag einbringen - Bürgermeister will Abstimmung mit Land - K-BV-Aufsichtsrat muss sich erst konstituieren
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Der Klagenfurter Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) hat am Dienstag 25. April in einer Aussendung angekündigt, dem Stadtsenat und dem Gemeinderat den Rückkauf der Flughafen-Anteile von Mehrheitseigentümer Lilihillvorzuschlagen. Grund dafür ist, dass der für 23. April angekündigte Start der Fluglinie Liliair nicht stattgefunden hat. Lilihill hatte diesen ja kürzlich mit neuen Bedingungen verknüpft.

Liesnig will nun die Fachabteilung einen entsprechenden Antrag vorbereiten lassen. Ob auch Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) diesen Antrag unterstützt, war zunächst unklar. Scheider ließ auf Anfrage ausrichten, dass er eine Abstimmung mit dem Land will. Dann solle eine gute Entscheidung getroffen werden.

Der zweite Minderheitseigentümer, das Land Kärnten bzw. die Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV), kann derzeit noch nicht über die Call Option für das Jahr 2022, in dem die Passagierzahlen abermals unter der Mindestgrenze von 100.000 blieben, entscheiden. Der Aufsichtsrat der K-BV muss sich nach der Wahl zuerst neu konstituieren. Erst dann kann das Gremium einen Anteilsrückkauf prüfen. Ende Mai oder Anfang Juni könnte es soweit sein.

APA/Red.

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