Kitzbühel startet sicheren Skibetrieb

In der Wintersaison werden in dem Tiroler Skigebiet die Gondeln mit Kaltvernebelung desinfiziert.
© KitzSki

Die Kitzbühel Bergbahn AG beginnt mit dem Skibetrieb am 24. Oktober im Trainingscenter Resterkogel die Wintersaison. Um den Gästen der berühmten Wintersportregion einen unbeschwerten, genussvollen Urlaub zu ermöglichen, haben die Kitzbüheler Bergbahnen gemeinsam mit dem Infektiologen Dr. Günter Weiss von der Medizinischen Universität Innsbruck ein ganzes Maßnahmenpaket zum Schutz vor dem Coronavirus geschnürt, das über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht.

„Wir werden unsere Gondeln regelmäßig per Kaltvernebelung desinfizieren. Gemeinsam mit der Firma Planlicht starten wir ein weltweit einzigartiges Projekt. Wir desinfizieren die zwei Kabinen der Hornbahn sowie die Saunen der Aquarena mit UV-C-Licht“, sagt Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Kitzbühel Bergbahn AG. Der „seTube“ eliminiert Keime und Mikroorganismen in Gondeln und Beförderungskabinen. Schmierinfektionen werden verhindert. Die Wirkungsweise wurde von Planlicht gemeinsam mit dem „MCI Die Unternehmerische Hochschule®“ entwickelt.

„Ein weiterer Vorteil sind unsere elf Zustiegsstellen von Hollersbach bis Aschau, die Besucher können sich auch bei großem Andrang gut verteilen. Die Bergfahrten mit den Liftanlagen dauern nur zwischen drei und 14 Minuten. Auch diese kurzen Fahrzeiten reduzieren die Ansteckungsgefahr“, sagt Bodner. „Wir werden unsere Gondeln darüber hinaus permanent durchlüften.“

Ticket-App am Kitzbüheler Horn

Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, soll laut Aussage von Christian Wörister, Vorstandsmitglied der Kitzbühel Bergbahn AG, „KitzSki“ digitaler werden. Aus diesem Grund gibt es als Pilotprojekt in dieser Saison eine Ticket-App am Kitzbüheler Horn, die gemeinsam mit der Firma Skidata aus Salzburg umgesetzt wird. Gäste können sich die App daheim auf das Smartphone laden, das Ticket kaufen und mit dem Smartphone einfach durch die Drehkreuze gehen. „Wir werden die Erfahrungen aus der diesjährigen Wintersaison in die Weiterentwicklung einarbeiten und die Ticket-App auf das gesamte Skigebiet ausrollen“, kündigt Wörister an. Auf Saisonkartenbesitzer wartet in der Urlaubsregion dieses Jahr die „KitzSki Pure Card“, die nach Angaben von Wörister erstmals aus Holz und zu 100 Prozent wiederverwertbar ist.

PA/red

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