Kulinarische Bruchlandung

Essen wie im Restaurant? Faktum wagte den Test – mit wenig g´schmackigen Ergebnissen.
© Adobe Stock

Das Kebap schmeckt wie ein toter Hund. Hühnchensalat mit Feta, der den Chefredakteur einer Tageszeitung zum Kotzen bringt. Pizza, die an Reifengummi erinnert. Burger aus Fleisch, das lange im Kryo-Tiefschlaf dämmerte, bevor es an ahnungslose Konsumenten verfüttert wird. Horror-Stories, Unzufriedenheit, eine Qualität nahe an der Körperverletzung – die Nahrung, die Lieferservices ins Haus bringen, sind nicht immer ein kulinarischer Genuss.

Die Sorglosigkeit in Sachen Qualität der Speisen, die „Mjam“ und „Lieferando“ in die österreichischen Haushalte bringen, ist nicht verwunderlich. Wer einen Blick auf die Kundenservice-Seite von „Lieferando“ im Internet wirft, wird eine Bestellung vielleicht überdenken. Denn jegliche Haftung oder Qualitätsgarantie wird im Vorhinein abgelehnt. Im Wortlaut: „Lieferando.at ist Vermittler und fungiert als Instanz zwischen Ihrer Bestellung und dem Lieferdienst. Lieferando.at schickt lediglich Ihre Onlinebestellung zu dem von Ihnen ausgewählten Lieferdienst. Das bedeutet, dass wir keinen Einfluss auf die Qualität und den Service der Lieferung haben.“ Haftung ausgeschlossen. Egal, wie mangelhaft oder grausam der Geschmack ist – „Lieferando“ entlässt sich selbst aus der Verantwortung. Ähnlich sind die Geschäftsbedingungen von „Mjam“. Die beiden internationalen Player agieren also bloß als Botendienste. Doch wenn man fett an Corona verdient – könnte man dann nicht auch auf die Qualität dessen, was man verteilt, ein Auge werfen? Oder ist das zu viel verlangt?….

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