Kurzarbeit sichert tausende Jobs in der Luftfahrt

Die Austrian Cockpit Association (ACA) sieht die Notwendigkeit für längerfristige Unterstützung.
© Pixabay

Flughafen Wien

Die Corona-Pandemie hat die Luftfahrt rund um die Welt hart getroffen. Der weltweite Flugverkehr kam fast ganz zum Erliegen. Viele Airlines mussten durch millionenschwere Rettungspakete unterstützt werden oder sind in die Insolvenz geschlittert. Der Vizepräsident der Austrian Cockpit Association (ACA), Andreas Strobl, beklagt auch die Verluste von Pilotenjobs: „Seit Ausbruch der Pandemie sind 18.000 PilotInnenjobs in der EU entweder schon verloren gegangen oder massiv gefährdet.“

In Österreich sind 470.000 Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Mit diesem staatlichen Instrument werden Betriebe unterstützt. So können diese ihre Mitarbeiter halten. Deswegen begrüßt die ACA die angekündigte Verlängerung der Kurzarbeit bis Juni 2021. Die Befürchtung ist aber, dass das nicht ausreichen wird. Die Maßnahme der Kurzarbeit sollte so lange wie möglich ausgedehnt werden.

Viele tausend Beschäftigten in und rund um die Luftfahrt müssen unter allen Umständen vor Arbeitslosigkeit bewahrt werden. „Die weitreichenden Folgen eines Kollapses der österreichischen Luftfahrt wären fatal für das ganze Land und den gesamten Wirtschaftsstandort“, meint Andreas Strobl.

APA/red

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