Teures Vergnügen

Ob der Wurstel Prater, die Warner Brother Studios oder die Aussichtsplattform des Burj Khalifa: Die Anbieter langen monetär anständig zu.
© pixabay

“A so a Ringelgspü, des is a Hetz und kost net vül“, komponierten einst Peter Merz und Hermann Leopoldi im Jahr 1932 über die Freuden des Menschen an Jahrmarktattraktionen. Diese haben sich weiterentwickelt. So mag der Satz für das einfache Ringelspiel noch gelten. Für die „richtigen“ Sehenswürdigkeiten muss man allerdings tief in die Tasche greifen. Das Vergleichsportal TicketLens.at hat die Attraktionen weltweit verglichen und aufgezeigt, in welchen Städten das Sightseeing besonders teuer wird. Wobei aber nur Einzelattraktionen berücksichtigt werden.

Richtig teuer kommen bei Städtereisen bekanntlich oft ganz andere Besuche – nämlich bei Attraktionen, bei denen kein Eintrittsgeld verlangt wird. So kann schon einmal ein Tag im Wiener Wurstel-Prater – wenn die Kinder bei guter Laune sind – einen satten dreistelligen Betrag kosten. Hier sind dem Preislimit kaum Grenzen gesetzt. Unerwartete Ausgaben müssen einkalkuliert werden. So könnte es etwa passieren, dass nach einem üppigen Essen im Schweizerhaus, ein paar deftigen Langos und ein paar spektakulären Fahrten mit dem ultimativen Adrenalinkick auch noch die Kosten für die Putzerei zu Buche schlagen…

Virtuelle Welten sind am teuersten

Doch zurück zu den Einzelattraktionen. Reisen wir zuerst einmal nach Hogwarts – also in die Nähe von London. Hier befindet sich nämlich die teuerste Attraktion: das Warner Brothers Studio, in dem die Harry Potter-Filme gedreht wurden. Harry Potter wurde von Joanne Kathleen Rowling erfunden und ist sieben Bücher und acht Filme später eine Weltattraktion. In zig Sprachen übersetzt, haben die Abenteuer des Zauberlehrlings ihr Publikum vor allem bei den jungen Fans gefunden. Aber nicht nur diese wollen den Ort seines Wirkens bestaunen. Der ist natürlich nur virtuell: In Leavesden im Südosten Englands und rund eine Autostunde von London entfernt. Umgerechnet 52,05 Euro kostet der Eintrittspreis in die Warner Brothers Studios. Hier können die Leser all die Abenteuer aus Büchern und Filmen noch einmal Revue passieren lassen und durch die Kulissen spazieren. Die Anziehungskraft ist offenbar enorm. Zahlreiche Gäste finden sich Tag für Tag zu einer zauberhaften Reise ein. Um einem Besuch in Harry Potters Welt die Krone aufzusetzen, kann man im Georgian House, auch bekannt unter dem Namen Harry Potter Hotel, gemütlich und komfortabel wohnen. Ganz speziell: In den sogenannten „Wizard Chambers“ kann man genau so nächtigen, wie dies einst der Zauberlehrling und seine Freunde taten.

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