Von Kirschtorte bis Luxusdestination

Im Hochschwarzwald treffen Stereotype auf Moderne und Luxus.
© Parkhotel Adler

Der Hochschwarzwald bietet ein beeindruckendes Angebot an Hotellerie und Gastronomie, hier das luxuriöse Parkhotel Adler

Diesmal führt die Globetrotter-Tour der Muchas nach Deutschland, in den Hochschwarzwald. Hier treffen Stereotype auf Moderne und Luxus. Werfen Sie mit uns einen Blick hinter den Klischee-Horizont einer der erfolgreichsten Tourismus-Regionen.

Bezaubernde Hügellandschaften. Ausgedehnte Wälder. Einsame, eng an den Hang geschmiegte Holzhäuser. Saftig grüne Wiesen und sagenumwobene blaue Seen: Die ursprüngliche Landschaft der Ferienregion Hochschwarzwald verzaubert. Die deutsche Urlaubsdestination ist zirka 30 Kilometer östlich von Freiburg gelegen. Nach Frankreich und in die Schweiz ist es nur ein Katzensprung. Der Feldberg ist das Dach der Region und mit 1490 Metern der höchste Berg in Baden-Württemberg. Weltbekanntheit hat der Titisee. An dessen Ufer eine Schwarzwälder Kirschtorte zu genießen, ist Klischee-besetzt. Aber schön. Der Tourismus boomt. Mit rund vier Millionen Übernachtungen im Jahr zählt der Hochschwarzwald zu den beliebtesten Ferienregionen in Deutschland. 2000 Gastgeber mit mehr als 30.000 Betten zählen die 16 Orte der Urlaubsdestination – von der Ferienwohnung bis zum 5-Sterne-Hotel. Moderne wird gekonnt mit Traditionellem kombiniert. Das gilt für touristische Attraktionen ebenso wie für Gastronomie und Hotellerie.

Familiär und fein

Schluchsee ist ein heilklimatischer Ort am gleichnamigen See, inmitten des Schwarzwaldes auf 930 bis 1400 Metern. Hier wird Sommerfrische im großen Stil geboten. Das Hotel Flora ist eines jener Häuser, die man jedem empfehlen möchte, der sich in einem von einer Familie geführten Betrieb pudelwohl fühlen will. Markus und Susanne Heger führen die Luxusherberge seit 2006. Ihr höchster Anspruch ist die Zufriedenheit der Gäste. Das Haus hat vier Sterne. In Wahrheit wären, in Anbetracht des vielseitigen Angebots, natürlich fünf angemessen. Insbesondere die Küche kann es mit allen Fünf-Sterne-Häusern locker aufnehmen. Das Frühstücksbuffet ist bei unserem Besuch sensationell: mit über 25 verschiedenen Wurstsorten, zehn Käsesorten, offener und verschlossener Marmelade, Fruchtsäften von Top-Qualität usw. Das Tee-Zeremoniell lässt nichts zu wünschen übrig. Der Kaffee ist vom Allerfeinsten. Die Küchenchefs setzen auf saisonale, gesunde Produkte und schonende Verarbeitung. Das Ergebnis: wunderbare Kreationen, die den Gaumen durch ihre fein abgestimmten Aromen überraschen.

Ein weiterer Pluspunkt: Ob an der Rezeption, in der Küche oder im Service – das Personal ist immer freundlich. Bei genauem Hinsehen entpuppen sich viele der emsigen Mitarbeiter als Familienmitglieder. Menschen wie die Hegers nehmen ihren Job ernst. Da erhält die Tochter eine Ausbildung im absoluten Spitzenhotel an der Cote d’Azur. Da ist der Senior ständig bemüht, wenn’s um Verbesserungen am Haus geht. Da hilft die Seniorchefin im Service mit. Die Ehefrau detto. All dies ohne Abgehobenheit. Mit Bodenhaftung. Einfach im Dienste des Gastes. Auch der neu gestaltete Wellness- und Beautybereich kann sich sehen lassen. Dieser punktet zwar nicht mit Investitionen im Millionenbereich. Er ist jedoch sehr sauber, gepflegt und elegant. Spezial-Massagen werden angeboten. Ein Innen- und ein Außenpool stehen zur Verfügung. Wir können hier komplett abschalten. 

Elitär à la Panhans

Das Parkhotel Adler ist ein luxuriöser Traditionsbetrieb in Hinterzarten. Das Haus stammt aus dem Jahr 1446 und wartet mit einigen Eigenheiten auf, die man angesichts des historischen Ambientes gerne toleriert. Das Schrägste: Bei einer Raumhöhe von 2,20 m tut sich ein Gast mit einer Größe von 1,95 m durchaus schwer, wenn er an den Balken oder Lustern vorbei will. Im Fünf-Sterne-Hotel sind die Gäste genau so, wie man sich die High Society in den 1930er-Jahren im Panhans vorstellen würde: elitär, abgehoben, etwas Besonderes. Sprich: Ein gewisser Snobiety-Shishi-Effekt lässt sich nicht leugnen. Viele Schweizer Gäste und Inlandsgäste sind da. Sie können allesamt der Luxuskategorie zugerechnet werden. Das erkennt man nicht zuletzt an den eleganten Fahrzeugen, die vor dem imperialen Hoteleingang vorfahren, wenn’s ans Entladen der Koffer geht. Da weiß man gleich, woran man ist. Die genagelten Schuhe der Gäste (natürlich maßgefertigt). Das Ambiente. Und das Personal, das den hohen Standard verinnerlicht hat. Alles vermittelt den Eindruck einer gewissen Noblesse. 

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