Netflix belebt Frankreichs Städtetourismus

Serien wie "Emily in Paris", "Lupin" oder "Marseille" regen viele Touristen für einen Besuch an.
@unsplash

In Frankreich spielende Netflix-Produktionen wie “Emily in Paris”, “Lupin” oder “Marseille” kurbeln den Tourismus an den Schauplätzen an.

In der Hauptstadt seien es die Lokalitäten der klischeelastigen Serie “Emily in Paris”, vor denen Touristen serienweise Selfies machten. Ein von der Protagonistin viel besuchtes Restaurant habe ein “Menu Emily” auf die Speisekarte genommen. Auch eine in der Serie oft präsente Buchhandlung freue sich über neue Kundschaft. Und so schnell wird das Interesse nicht abebben: Die Dreharbeiten für eine zweite Staffel wurden gerade beendet.

Die Gaunerserie “Lupin” beschert unterdessen dem Seebad Étretat in der Normandie mit seinen Kreidefelsen ein ungeahntes Besucherplus, seitdem in der zweiten Staffel dort ein wichtiger Handlungsstrang spielt. Es häuften sich die Anfragen von Journalisten und Zuschauern aus dem Ausland, sagte der Sprecher des örtlichen Tourismusbüro, Éric Baudet, dem “Express”. “Selbst wenn wir das nicht quantifizieren können, lässt sich die Auswirkung von Netflix auf Étretat nicht leugnen.” Von der bereits 2016 und 2017 aufgelegten Netflix-Serie “Marseille” profitiert die Hafenstadt, wie “L’Express” schreibt, noch heute. Auch wenn der Anteil der Serie am touristischen Aufschwung der Stadt sich nicht in Zahlen fassen lasse, erwähnten etliche ausländische Gäste die Serie, sagte der Direktor des Tourismus- und Kongressbüros, Maxime Tissot.

 

PA/Red.

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