Wie ein Unternehmenssprecher am Mittwoch erklärte, wird der Frankfurter Flughafen das erste Teilstück seines neuen Passagier-Terminals wegen fehlender Nachfrage erst einmal einmotten. Der Flugsteig G werde dem Betreiber Fraport in der ersten Hälfte des kommenden Jahres schlüsselfertig übergeben, heißt es seitens des Unternehmenssprechers. Der Zeitpunkt zur Inbetriebnahme hänge von der weiteren Entwicklung der Coronapandemie ab sowie aus der daraus folgenden Nachfrage nach Flugreisen. In der Coronakrise hatte sich Fraport dagegen entschieden, den Bau von Terminal 3 zu unterbrechen.
Der Unternehmenssprecher teilte auch mit, dass spätestens im Frühjahr 2026 der Flugsteig G mit den übrigen Teilen des neuen Terminals 3 in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus baut Fraport im Süden des bisherigen Flughafens einen neuen Gebäudekomplex, dessen Kosten sich auf 4 Milliarden Euro belaufen und der im Endausbau rund 25 Millionen Passagiere fassen soll. Das entspreche dem Fluggastaufkommen von Düsseldorf im Vorkrisenjahr 2019. Frankfurt hatte mit seinen beiden bestehenden Terminals in dem Jahr 70,5 Millionen Passagiere gezählt.
APA/ Red.