Die Rettung der seit Mai 2017 in Insolvenz befindlichen Fluggesellschaft Alitalia lässt auf sich warten. Die Bieter wollen um einen weiteren Aufschub bitten, um ihre Pläne für die Airline vorzustellen. Ursprünglich hätten bis spätestens 15. September – Faktum berichtete: https://faktum.at/reiseverkehr/deadline-fuer-alitalia-angebot/ – verbindliche Angebote vorliegen müssen. Die Eisenbahngesellschaft Ferrovie sieht sich aber erst ab diesem Datum in der Lage, die mit Spannung erwarteten Unterlagen zu präsentieren.
Grund sei, dass wichtige Punkte mit den Mitstreitern noch nicht geklärt seien. Es wäre die sechste Verzögerung, seitdem Ferrovie ihr Interesse an der Fluggesellschaft bekundet hatte. Ferrovie, der italienische Infrastrukturkonzern Atlantia und die US-Airline Delta beraten seit knapp zwei Monaten einen gemeinsamen Plan für Alitalia. Ferrovie und Delta lehnten eine Stellungnahme ab. Insgesamt sollen Alitalia eine Milliarde Euro zufließen.
APA/Reuters/red