Die Holzwelt Murau und die Tourismusverbände der Region Murau haben es sich zur Aufgabe gemacht, das touristische Angebot zu bündeln und neu zu strukturieren. Zum Projektabschluss und als sichtbares Zeichen in der Landschaft wurden 9 Infopavillons aus Lärchenholz aufgestellt.
Aus einer Kooperation zwischen der Holzwelt Murau, der TU Graz und der Landesberufsschule Murau entstanden Infopavillons nach einem einzigartigen Konstruktionsprinzip. Aus einer Projektübung von Architektur-Studierenden der TU Graz entstand im Wintersemester 2017/2018 ein Prototyp jenes Pavillons, der die Grundlage zu den nun errichteten Info-Points im Bezirk Murau bildet.
Das Konzept besteht darin, dass ein Flachdach von verdrehten Lärchenbrettern getragen wird. Durch die Drehung der Bretter ergeben sich nicht nur interessante Sichtbeziehungen und Lichtstimmungen, auch die Tragfähigkeit erhöht sich. Zusätzlich schafft die wellenförmige Anordnung der Lärchenbretter Sitznischen, die zum Verweilen einladen.
Hotspot für individuelle Information
Dieser Prototyp bildete die Grundlage für die Planung der neun Pavillons für die Region Murau. Die 3 unterschiedlichen Typen – rechteckig, quadratisch, länglich – gehen individuell auf die Anforderungen der Standorte, wie z.B. Schneelasten, ein. Zusätzlich sind die Pavillons Informationspunkte: Auf Info-Tafeln finden Gäste und Einheimische neben Eckdaten zu den Bergpersönlichkeiten auch die touristischen Angebote für Sommer und Winter rund um den Standort und im Bezirk. Die Geschäftsführerin der Region Murau Maria Wilhelm und der Geschäftsführer der Holzwelt Murau Harald Kraxner sehen in der Umsetzung dieses Projektes auch den Startschuss für die Weiterentwicklung innovativer Markenleitprodukte für den gesamten Lebensraum.
PA/red