Am Dienstag teilte Swiss mit, dass es technische Schwierigkeiten mit den Triebwerken gäbe, was zu zahlreichen Flug-Ausfällen geführt hat. Vorsorglich hat Swiss die gesamte A220-Flotte gegroundet. An die 100 Flüge wurden gestrichen, rund 10.000 Passagiere waren betroffen. Untersuchungen am Niederdruckkompressor wurden auf Anraten der US-Triebwerksbauer Pratt & Whitney durchgeführt. Bei den ersten geprüften Maschinen seien die Triebwerke aber in einwandfreiem Zustand gewesen, teilte die Fluggesellschaft mit.
Nun wurde der reguläre Flugbetrieb wieder aufgenommen, die ersten Maschinen sind nach Prüfung jetzt wieder im Dienst.
Die 29-Bombardier-Flieger machen fast die Hälfte der Europaflotte der Fluggesellschaft aus, daher waren die Probleme mit den Vorzeigemaschinen ein herber Rückschlag für die Swiss.
Die Flugzeuge kommen ursprünglich vom kanadischen Unternehmen Bombardier. Nach finanziellen Problemen bei Bombardier übernahm Airbus die Mehrheit der Anteile an dem Flugzeugprogramm, weshalb die Maschinen jetzt die Airbus-Kennzeichnung tragen.
APA/red