Paris 2020: Minus 15 Milliarden Euro

Wegen der Coronakrise ist die Zahl der Paris-Besucher um rund zwei Drittel auf 17,5 Millionen gesunken.

Dem Großraum Paris sind im vergangenen Jahr 15,5 Milliarden Euro Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft entgangen, wie der regionale Ausschuss für Tourismus am Montag berichtete. Wegen der coronabedingten Reisebeschränkungen konnten kaum Menschen aus Übersee an die Seine kommen. In den Sommermonaten Juli und August lagen Touristen aus Deutschland mit einem Anteil von gut 18 Prozent an der Spitze der internationalen Kundschaft. Es folgten Niederländer und Briten. Die Einnahmen aus dem Tourismus betrugen insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro.

Klassische Touristenattraktionen der Region wie das Schloss von Sonnenkönig Ludwig XIV. in Versailles oder das Impressionisten-Museum Musee d’Orsay in Paris verbuchten starke Einbußen. Wie der Ausschuss mitteilte, kamen 2,7 Millionen Besucher ins Louvre-Museum. Das war ein Minus von 72 Prozent. Vor der Coronakrise hatte Paris im Jahr gut 50 Millionen Besucher.

APA/red

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