Tierhaltungs-Kennzeichnung statt Herkunftsangabe

Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) übt Kritik an der Landwirtschaftskammer.
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Symbolfoto

In der heutigen Pressemitteilung der Landwirtschaftskammer (LK) zum Thema Kennzeichnungspflicht, lässt LK-Präsident Josef Moosbrugger durchblicken, dass er eine Kennzeichnung nach Herkunftsland begrüßt.  Eine Offenlegung, aus welchem Haltungssystem ein Tierprodukt stammt, lehnt Moosbrugger ab.

David Richter vom VGT übt Kritik. Es könne nicht nur um den Ort der Haltung, sondern es müsse vor allem auch um die Art der Haltung gehen, über die die Konsumenten in Kenntnis zu setzen seien. Nur so sei eine verantwortungsbewusste Kaufentscheidung möglich.

Der VGT tritt für wirkliche Information ein. Nicht nur die Herkunft, sondern auch Tierwohlkriterien sollen im Gastgewerbe und Handel deklariert werden müssen.

Auch das Tierschutzvolksbegehren kritisiert die mangelnde Transparenz bei der Herkunft von Lebensmitteln. Dieser Missstand führe dazu, dass Unmengen an Nahrungsmitteln konsumiert würden, deren Herstellung in Österreich bereits verboten sei.

Das Tierschutzvolksbegehren, Unternehmer Josef Zotter, „Die BioWirtInnen“ sowie zahlreiche Landwirte, Gastronomen und Hoteliers im ganzen Land starteten gestern die überparteiliche, zivilgesellschaftliche Initiative “Wissen, was wir essen”, um dies zu ändern.

APA/red

 

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