Verkehr nicht “unnötig” einschränken

Coronavirus: Welttourismusorganisation warnt vor Auswirkungen auf Tourismusbranche.
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Via Flugverkehr kann das Coronavirus leicht weltweit zum Problem werden

Vor dem Hintergrund der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die Welttourismusorganisation (UNWTO) gefordert, den internationalen Verkehr und Handel nicht “unnötig” zu behindern. Durch Maßnahmen der einzelnen Länder zur Eindämmung der Epidemie dürfe nur ein “Minimum unnötiger Hemmnisse” entstehen, erklärte die Organisation in Madrid am Mittwoch (26.2.2020) mit.

Die UNWTO arbeite zu diesem Zweck eng mit der Weltgesundheitsorganisation WHO zusammen. Die Welttourismusorganisationbetonte, die WHO habe keine Handels- oder Reisebeschränkungen empfohlen, die “negative Auswirkungen auf den Tourismussektor” haben könnten. Vorsichtsmaßnahmen müssten “im Verhältnis” zum tatsächlichen Risiko für die öffentliche Gesundheit stehen, forderte die UNWTO.

Mehrere Regierungen raten ihren Staatsbürgern inzwischen von Reisen in die von dem neuartigen Virus besonders betroffenen Gebiete ab. Frankreich empfahl seinen Bürgern, die betroffenen Regionen in Italien zu meiden. Auch Russland warnte vor Reisen nach Italien, Südkorea und in den Iran.

Der Erreger der Atemwegskrankheit Covid-19 war im Dezember in China erstmals bei Menschen festgestellt worden. Seitdem zählten die Behörden dort rund 78.000 Infektionen und fast 2.200 Todesopfer. Außerhalb Chinas wurden mittlerweile 2.790 Infizierte und 44 Todesfälle in fast 40 Ländern registriert.

 

APA/AFP/red

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