Werden Roboter künftig Flüge ersetzen?

Ist die Zukunft des Reisens... überhaupt nicht zu reisen?
© Pixabay

All Nippon Airways (ANA) möchte im Sommer kommenden Jahres zirka 1000 Roboter mit einem Service namens Avatar-in in Betrieb nehmen. Die Roboter hören auf den Namen Newme (übersetzt: Neues Ich) und bestehen aus einem Bildschirm für Videotelefonie, der sucg mithilfe eines fahrbaren Untersatzes bewegen kann und auf Augenhöhe montiert ist. Über eine Internetverbindung kann ein Bediener die Gerätschaft fernsteuern. Sogar das optische Erscheinungsbild der Roboter ließe sich bis zu einem gewissen Grad individuell anpassen, so All Nippon Airways.

Ab 2020 sollen die ersten Modelle bereits in Betrieb gehen. In der Wirtschaftszeitung Nikkei Asian Review zeigte ANA neulich, wie so ein typischer Einsatz für die Roboter aussehen könnte: Eine Tochter unterhält sich in der japanischen Provinz Oita mit ihren Eltern. Dabei lenkt sie einen Newme-Roboter durch die Wohnung ihrer Eltern, doch befindet sich selbst nicht vor Ort, alles ist virtuelle Realität. Tatsächlich befindet sie sich eigentlich im fast 800 Kilometer entfernten Tokio vor ihrem Computer.

Bisher können die Newme-Roboter nur fahren und sprechen, aber auch der Einsatz als Mittel im «Sicherheitsbereich» sowie für Notfallrettung könnte durch leistungsfähigere Roboter bald Wirklichkeit werden, behauptet die Airline in einer Mitteilung In dieser Mitteilung der Fluglinie heißt es auch, dass der Service unter anderem Menschen mit Altersschwäche oder Behinderungen dabei helfen soll, «im vollen Umfang an der Gesellschaft teilhaben zu können».

All Nippon Airways ist die größte Fluggesellschaft, die es in Japan gibt.

/red

 

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