Nicht zu früh gefreut!

Schweizer Reiseveranstalter Globetrotter warnt vor zu viel Euphorie
© Pixabay

Der Schweizer Reiseveranstalter Globetrotter sieht die Reisebranche wegen der Coronapandemie nach wie vor in einer prekären Lage. Globetrotter-Chef Andre Lüthi rechnet für die Gruppe wie auch für viele andere Reisebüros heuer noch immer mit Umsatzeinbrüchen von 70 Prozent und mehr. Lüthi steht damit in Konkurrenz zu den Aussagen seiner Branchengegner TUI, Hotelplan oder Kuoni. Diesen zufolge zöge die Reisebranche wieder an und es sehe gut aus. „Diese Aussage ist zu wenig differenziert und mag für gewisse europäische Länder zutreffen, doch mehr nicht“, erklärte Lüthi via Medienmitteilung.

Zwar seien in Europa wieder verschiedene Länder bereisbar, doch die große weite Welt sei noch immer zu, gibt der Globetrotter-Chef zu bedenken. So ließen die allermeisten Länder in Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Australien weiterhin entweder gar keine ausländischen Gäste einreisen oder nur unter der Bedingung einer zweiwöchigen Quarantäne. Lüthi zufolge seien aber genau diese Länder von zentraler Bedeutung für Reisebüros. Daher überlebten viele Betriebe in der Reisebranche nur dank Kurzarbeitszeitentschädigungen, Covid-Krediten und Härtefallgeldern.

APA/red

 

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