Dass die Pandemie die gesamte Event- und Veranstaltungsbranche auf den Kopf gestellt hat, ist kein Geheimnis. Livecom, die Vereinigung der österreichischen Veranstaltungsdienstleister, will nun mit der Aktion „Night of Light” ein „flammendes Signal für das Überleben der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft setzen”.
Aus Solidarität
Laut Livecom hätten bereits letztes Jahr „deutsche Kollegen mit #AlarmstufeRot und der Night of Light eine der größten Protestaktion unserer Branche initiiert”. 40.000 Mitwirkende aus mehr als 8.000 Unternehmen hätten mehr als 9.000 Bauwerke in rotes Licht getaucht. In Österreich wolle man nun auch zum Ausdruck bringen, wie heikel die Lage ist, indem dazu aufgerufen wird, dass Betroffene am 22. Juni ihre Gebäude rot beleuchten. Seit knapp 15 Monaten sei man „nahezu ununterbrochen im Lockdown” und trotz einiger Öffnungsschritte sei „klar”, dass große Privat-, Wirtschafts- und Kulturveranstaltungen noch länger nicht stattfinden können.
Licht als Mittel zur Aufmerksamkeit
Ziel sei daher, für die Beschäftigten der Branche „eine planbare Perspektive und die noch notwendigen wirtschaftlichen Maßnahmen einzufordern”. „Wir machen Licht für die Kunst, Licht für die Kultur, Licht für Messen und Kongresse, Licht für Unternehmen und Einzelunternehmer, Licht für alle Menschen in der Veranstaltungswirtschaft. Licht für mehr Wertschätzung, für eine öffentliche Wahrnehmung unserer gesamten Branche”, so Livecom. Es wird aufgefordert, dass „Theater, Clubs, Denkmäler, Stadthallen, Firmengebäude, Restaurants, Eventlocations, Messehallen, Brücken, Wahrzeichen, Gebäude, Landmarken” rot beleuchtet werden. Zudem könnten auch Menschen, „die Veranstaltungen vermissen” ihre Balkone, Terrassen oder Gärten ebenfalls in rot erstrahlen lassen.
PA/Red.