ÖBB beginnen mit Vorarbeiten für Ausbau der Arlbergbahnstrecke

Mit dem zweigleisigen Ausbau des "Klosterbogen" sollen Fernverkehrszüge pünktlicher werden
©unsplash

Die ÖBB haben mit ersten Vorbereitungsarbeiten für den zweigleisigen Ausbau des “Klosterbogens” bei Bludenz begonnen. Seit Februar laufen Erkundungen und Vermessungen im Projektgebiet, diese sollen die Basis für die Planung und die folgenden Genehmigungsverfahren bilden. Mit dem Ausbau soll die Arlbergbahnstrecke als eine der Hauptstrecken des ÖBB-Netzes verbessert werden, so die ÖBB am Freitag 17. März in einer Aussendung. Der Baustart ist weiter für 2026 geplant.

Mit der zweigleisigen Erweiterung des 1,4 Kilometer langen Abschnitts, beginnend von der östlichen Einfahrt des Bahnhofs Bludenz in Richtung Arlberg, soll die Pünktlichkeit im Fernverkehr gesteigert werden, weil sich dadurch die Kreuzungssituation im Bereich Bludenz verbessert. Für Interessierte und Anrainer planen die ÖBB gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und der Stadt Bludenz am 21. März einen Informationsabend zu dem Großprojekt. Die Einreichplanung soll bis 2024 abgeschlossen sein, danach folgt die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Eine seriöse Kostenschätzung gebe es derzeit nicht, man stehe erst am Beginn der Planungen, so ein ÖBB-Sprecher auf Nachfrage am Freitag. Im Vorjahr hatten die ÖBB angegeben, dass für das Projekt vorausvalorisiert rund 38 Mio. Euro vorgesehen sind.

APA/Red.

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