Reisebranche fordert Aufhebung der 3-G-Regel bei Einreise nach Österreich

Die Regelung schafft Wettbewerbsnachteile für Reisebüros und Hotellerie
©pixabay

Der Österreichische Tourismus hat durch die Pandemie sehr gelitten

„Nach 2 Jahren massiver Einschränkungen muss der Tourismus endlich wieder Luft zum Atmen bekommen. Die 3-G Regel ist sowohl für ausländische Gäste, die in Österreich Urlaub machen wollen, als auch für österreichische Reiserückkehrer in der derzeitigen Situation nicht mehr akzeptabel“, kritisiert Gregor Kadanka, der Obmann des Fachverbandes der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Die Pandemie-Situation hat sich nicht nur in Österreich entspannt: In anderen Ländern werden sogar noch niedrigere Inzidenzzahlen nachgewiesen.
Kandanka sagt außerdem: „Wo liegt also die sachliche Begründung für diese Einschränkung? Wir hoffen hier auf ein Einlenken des Gesundheitsministers, sonst bleibt uns als letzter Ausweg nur, eine Überprüfung der Verhältnismäßigkeit der Verordnung auf dem Rechtsweg in Erwägung zu ziehen.“
Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie, ist ebenfalls dieser Meinung: „Die Einreisebeschränkung durch die 3-G-Regel schafft aktiv einen Wettbewerbsnachteil für den Incoming-Tourismus und somit auch für alle österreichischen Hotels. Für eine so harte, weitreichende Beschränkung braucht es eine sachliche Rechtfertigung – die gibt es in diesem Falle nicht“
Man solle rechtzeitig vor dem Sommer reagieren um zu verhindern, dass der Tourismus und die Hotellerie den nächsten Schaden davon tragen.

Tourismuspresse/Red.

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