Reisekonferenz mit Thema Nachhaltigkeit

Évora Forum- A World for Travel in Portugal
© Unsplash

Angesichts der Klimakrise wird auch im Tourismus Nachhaltigkeit zum wichtigen Thema

Die Waldbrände in den USA, Griechenland und der Türkei sowie die Überschwemmungen unter anderem in Asien und Deutschland zeigen, dass der Klimawandel bereits stattfindet und dass er in Zukunft Teile unseres Leben mitbestimmen wird. Dabei lassen sich weder die sozialen noch die ökologischen Krisen länger verschweigen. Die Veränderungen werden sich somit auch direkt auf den Tourismus auswirken. Daher treffen sich in wenigen Wochen Tourismusminister, Professoren und führende Vertreter der Branche auf dem Évora Forum- A World for Travel, um einige der notwendigsten Fragen zu erörtern, die sich auf die gemeinsamen Nachhaltigkeitsstrategie der Reisebranche auswirken. 

Die zweitätige Konferenz bietet die Möglichkeit zum Austausch über die wichtigsten Erkenntnisse und Herausforderungen in diesem Bereich. Es sollen mithilfe gemeinsamer Zusammenarbeit fünf Verpflichtungen entwickelt und umgesetzt werden, um den Wandel des Reisens zum Besseren zu beschleunigen. 

Eine Sache der Nachhaltigkeit

In der gesamten Reisebranche steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Reiseoptionen. Die jüngste Forschung im Rahmen des Belvera B2B- Nachhaltigkeitsberichts 2021 ergab, dass nur ein geringer Anteil der Unternehmen über einen Nachhaltigkeitsbericht verfügen. Gerade einmal 17 Prozent der 350 untersuchten Betriebe konnten diesen vorweisen. Auch ergab die Forschung, dass nur drei Prozent das Thema Nachhaltigkeit explizit auf ihrer Website darstellen. 

Das Programm des Évora Forums sieht daher vor, mehr als 30 Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Diskussionsgruppen diesbezüglich stattfinden zu lassen. Diese befassen sich mit einer Vielzahl von Themen, wie nachhaltige Geschäftsreisen und CO2- freie Verkehrs- und Mobilitätslösungen. 

Großes Engagement aus aller Welt

An den beiden Tagen werden Tourismusminister, Vertreter der Branche und Nichtregierungsorganisationen alle Standpunkte diskutieren und ihre Erfahrungen austauschen. Thematisiert werden dabei vor allem das nächste Jahrzehnt und welche Gebiete am stärksten betroffen sein werden. Aber auch die Auswirkungen auf den Tourismus und auf die Beschäftigten der Branche stehen zur Diskussion. Somit werden mehr als 20 Minister und Staatsoberhäupter über ihre bestehenden Verpflichtungen zu nachhaltigen Veränderungen berichten. 

Christian Dolm, Generalsekretär von A World for Travel, zeigt sich überwältigt von dem Engagement der Tourismusminister und Reiseunternehmen aus aller Welt, den Wandel der Branche durch nachhaltige Maßnahmen zu unterstützen. 

PA/ Red.

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