Der Sanierungsplan für das im Juli insolvent gewordene Wiener Reisebüro Papageno Touristik wurde heute bei der Prüfungstagsatzung angenommen, wie der Gläubigerschutzverband AKV am Donnerstag mitteilte. Die Gläubiger erhalten eine Quote von 20 Prozent. Das Unternehmen wird derzeit fortgeführt. Im Juli war das Unternehmen wegen Umsatzeinbußen und Kunden-Rückforderungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie in Zahlungsunfähigkeit geraten.
Insgesamt haben 794 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 5,5 Mio. Euro angemeldet, 3,7 Mio. Euro davon seien anerkannt worden, so der AKV. Die Sanierungsquote für die Gläubiger könne in Tranchen gezahlt werden – binnen 6 Wochen soll eine Barquote von 5 Prozent fließen. Weitere 7 Prozent sollen binnen 12 Monaten und die verbleibenden 8 Prozent binnen 24 Monaten abbezahlt werden.
APA/Red